Muammer Yildiz
Muammer Yildiz Magnetmotor – Was kann der Motor wirklich?
Muammer Yildiz – Müssen wir die Bücher über Magnetmotoren neu schreiben? Es scheint wohl so, zumindest wenn man dem Magnetmotor des türkischen Erfinders näher betrachtet.
Mehrere öffentliche Demonstrationen
Am 20. April 2010 hatte der Erfinder Muammer Yildiz von Dr. Jorge Duarte eine Einladung zu einer Demonstration seines Magnetmotors in der Universität Delft in Holland bekommen. Die Präsentation vor einem großen Experte- und Investorenkreis war ziemlich überzeugend. Die Demo wurde auf Video aufgenommen und anschließend in das Internet gestellt. Anleitungen hierzu auf https://magnet-motor24.de/
Wie auf dem Video zu sehen ist, läuft der Magnetmotor, nach dem Lösen einer Bremse, sofort los und erreicht sehr schnell eine konstante Drehzahl. Der Magnetmotor treibt eine Welle an, die wiederum einen Ventilator antreibt, der auf der Demonstration für ziemlich viel Wind sorgte.
Nach der Präsentation des Motors hat Muammer Yildiz große Teile des Stators auseinandergebaut und das Publikum konnte die Bestandteile in Augenschein nehmen. Allerdings wurde ein zentraler Rotation-symmetrischer Teil nicht zerlegt, Skeptiker vermuten darin vielleicht eine Batterie oder ein anderes Antriebsaggregat. Muammer Yildiz betonte, dass dieses Bauteil zurzeit nicht offen gelegt werden kann, da hierzu eine weitere Patentanmeldung in Arbeit sei.
Generelle Vorbemerkungen
Nach dem bisherigen Wissen dürften Magnetmotoren beliebigen Aufbaus allein durch die An- bzw. Abstoßungsmagneten kein Überschussdrehmoment und somit auch keine autonom verfügbare Leistung liefern. Die Grundlage liegt darin, dass sich in einem gewöhnlichen Kraftfeld die Weg-Kraftintergrale, laut dem Gesetz nach Maxwell, stets Null sein müssen. Diese These entspricht auch der Vorstellung der klassischen Physik, bei denen Magnet- und Gravitationsfelder keine Energiequelle darstellen.
Über Koppelungsmechanismen der magnetischen Spins oder Elementarladungen der Elektronen zum Vakuumfeld ist bis heute noch nichts Genaues bekannt. Auch die Möglichkeiten mit dieser Technik sind bislang noch nicht erforscht. Energiekreislaufe finden nicht nur zwischen den bisher bekannten Energiereservoiren statt, sondern, wie dieser Motor zeigt, dass auch das Vakuumquantenfeld einbezogen werden muss.
In einem separaten Laborraum zeigte Muammer Yildiz den neuen Prototypen seines Magnetmotors in einer Ausführung aus Aluminium, welcher auch an einer Wand aufgehängt werden kann, und verschiedene CAD-Konstruktionspläne vorgestellt. Dieser Motor hat einen Durchmesser von ungefähr 20 Zentimeter bei einer Länge von rund 40 Zentimeter. Dieser Motor erreicht eine Drehzahl von 15.000 Umdrehungen pro Minute und wiegt etwa zehn Kilogramm. Leisten soll er mehrere Kilowatt Leistung.
Aufgrund der sparsamen Bauweise kann eine höhere Drehzahl gegenüber dem größeren Drehmotor erreicht werden. Somit ist dieser Typ die beste Grundlage für ein Produkt für den Markt.
Dieser leistungsfähige Motor mit angekoppelten Generator würde sich perfekt zur Selbstversorgung im eigenen Heim eignen. Allerdings ist auch der mobile Anwendungszweck, zum Beispiel als Motor-Generatorsystem in einem Elektroauto, denkbar. Durch diese Möglichkeit fallen die großen und auch sehr kostspieligen Batterien bei der Elektromobilität weg und die Reichweite wäre mit dieser Möglichkeit auch kein Problem mehr.
Demonstration des Magnetmotors
Bei der Präsentation im Jahr 2008 wurde in Nürnberg der Motor vor mehreren Ingenieuren und anderen Experten vorgestellt. Gezeigt wurde aber nicht der aktuelle Prototyp, sondern das Demomodell, welches seit 2010 auch mehrfach in kleinen Kreisen vorgestellt.
Der Demo-Motor hat einen Durchmesser von 50 Zentimeter und eine Tiefe von ungefähr 40 Zentimeter. Der Demo-Motor wurde auf einem Transportwagen gestellt und wiegt laut den Angaben des Erfinders rund 48 Kilogramm. Auf Nachfrage bestätigte Muammer Yildiz, dass er insgesamt 1980 kleine und große Magnete in mehreren parallel Ebenen eingebaut hat. Die richtige Position der sechs breiteren und sechs schmaleren sektoralen Bauteile ist für die richtige Antriebsweise ausschlaggebend.
Auf einer Seite des Motors ragt eine 20 cm Stahlachse zehn Zentimeter aus. Auf der anderen Seite befindet sich auf der am äußeren Ende der Welle ein Kupplungszylinder von rund acht Zentimeter Durchmesser, der mit vier Nocken ausgestattet ist.
An der Außenseite des Motors befindet sich an der unteren Peripherie eine Vorrichtung aus Messing, in die ein Stift mit einem Hammer hineingeschlagen und auch wieder herausgeschlagen werden kann, so kann der Motor in Gang gesetzt bzw. gestoppt werden.
Wie arbeitet der Muammar Yildiz Magnetmotor?
Nach dem Starten des Motors beschleunigt der Motor sehr schnell auf seine Nenn-Drehzahl. Bei der Betriebsweise sind keinerlei Vibrationsbewegungen erkennbar. Dementsprechend müssen alle Teile sehr präzise gebaut und ausgewuchtet worden sein. Anhand eines Magnetfeldstärke-Messgerätes konnten die Magnetfelder zwar nachgewiesen werden, aber sind sehr schwach. Das Ziel ist es hierbei, dass möglichst wenig Streufelder nach außen dringen können, sodass die magnetischen Kräfte so gut wie möglich in ein mechanisches Drehmoment umgewandelt werden können.
Ein optischer Drehzahlmesser hat die Nenndrehzahl kurz nach dem Anlaufen bei 2888 Umdrehungen pro Minute gemessen und ging nach wenigen Minuten auf 2870 Umdrehungen pro Minute zurück. Nach einer halben Stunde ging die Drehzahl auf 2710 Umdrehungen pro Minute zurück.
In der Theorie würde ein Magnetmotor eine immer höhere Drehzahl erreichen, dementsprechend muss eine mechanische oder elektrische Regelung eingebaut werden. Bei dem Prototypen wurde eine Induktionsschleife, deren Drähte über eine Lüsterklemme kurzgeschlossen werden, ein Gegendrehmoment verbaut, was eine bremsende Wirkung ausübt. Eine lastabhängige Drehzahlregelung ist bei dem Prototypen nicht vorgesehen. Laut den Angaben des Erfinders sind die ersten Prototypen zerstört, da keine Drehzahlbegrenzung eingebaut wurde.
Welche Leistung bietet der Motor?
Bei der Vorführung im Jahr 2008 war kein Drehmomentmessgerät verfügbar. Dementsprechend konnte die erzeugte Leistung nur geschätzt werden. Ein einfacher Versuch, den Motor auf der Welle aufgesetzten Kupplungszylinder von Hand zu bremsen, hat nicht funktioniert und wurde aufgegeben.
Um den Motor zu bremsen, muss der Stift eingeschoben werden, wodurch eine Wirbelstrombremse aktiviert wird, die den Motor sofort zum Stillstand bringt. Aus der nachfolgenden Diskussion ging hervor, dass der Magnetmotor stunden- und sogar tagelang ohne Probleme betrieben werden kann.
Das Muammer Yildiz Patent und Investment
Die Experten hatten den Eindruck, dass die gezeigte Demonstration echt war und nicht gefälscht. Diese Technik sollte sich daher auch industriell umsetzen lassen. Muammer Yildiz war damals noch zurückhalten, da das Muammer Yildiz Patent noch nicht abgeschlossen waren. Bislang scheinen noch nicht alle Bauteile patentiert, weshalb noch nicht alle Teile offengelegt wurden.
Im Dezember 2008 kam das erste Muammer Yildiz Patent zu einer magnetischen Lagerung. In diesem Muammer Yildiz Patent geht es um eine weitestgehende Drehbewegung eines Rotors, der nur magnetisch zwischen einem inneren und äußeren Rotor gelagert ist. Durch axiale Verschiebung des Stators kann der Überdeckungsgrad in einem Bereich von 0 % bis 100 % verändert werden. Das bedeutet, dass die Wirkung in einem großen Bereich verändert werden kann.
Wie Dr. Jorge Duarte berichtet, wurde die Vorführung nach rund 20 Minuten auf Publikumswunsch abgebrochen. Im Anschluss fand eine Demontage statt, wodurch sich zeigte, dass die Metallteile keine Erwärmung aufwiesen. In der Theorie hat man erwartet, dass die hohe Drehzahl und die starken magnetischen Wirbelströme eine Erhitzung der Komponenten bewirken müssen. Lediglich im Bereich des Kugellagers konnte eine leichte Temperaturerhöhung festgestellt werden.
Wie kam Muammer Yildiz auf diese Idee?
In früheren Jahren war Muammer Yildiz als Polizist tätig. Er erzählte auf einem Treffen in der Schweiz, dass er bereits als kleines Kind mit Magneten gespielt hat. Als er auf die Polizeischule gekommen ist, hatte die Klasse die Aufgabe gekommen eine Waffe zu bauen, die ohne Pulver schießen kann. Schnell kam ihn die Idee einer magnetischen Rampe. Später hat er die Idee weiterentwickelt und sei auf diese Weise zur Überzeugung gekommen, dass ein Linearmotor auch in Kreisform funktionieren muss. Diese Idee hat er in den folgenden Jahren ausgearbeitet und schließlich eine brauchbare Konstruktion erfunden.
Laut seinen Angaben braucht es bei der Erfindung von Magnetmotoren ein bestimmtes Know-how, das nur er besitzt. Im Übrigen hätte er bei einem Experiment antigravimetrische Felder entdeckt, vor allem dann, wenn magnetische Gleichläufer gegeneinander rotieren. Diese Entdeckung erinnert an die Experimente der beiden russischen Forscher Roschin und Godin, die in einem Kongress im Jahr 2002 über Gravitationsänderungen mit magnetischen Rotoren gesprochen hatten.
Um die Gerüchte aus den Weg zu räumen, dass sich im Inneren eine Antriebsquelle befindet, zeigte Muammer Yildiz Bilder des geöffneten Stators und Rotors, sowohl vom Demo-Motor, als auch von der aktuellen Ausführung, die für eine Serienproduktion vorgesehen ist.
Unabhängige Tests sollen folgen
Sobald auch das letzte Muammer Yildiz Patent geklärt sind, dürfte Muammer Yildiz bereit sein, seinen Magnetmotor von einem unabhängigen Institut testen zu lassen, zum Beispiel von der offiziellen TÜV-Behörde oder der Physikalischen-Technischen Bundesanstalt. Muammer Yildiz müsste dann auch alle Details der Konstruktion offenlegen. Nur so kann wirklich sichergestellt werden, dass keine fremde Energiequelle genutzt wird.
Sterling Allens Antwort an alle Skeptiker
Nach wie vor gibt es viele Leute, die den Erfinder und seinen Magnetmotor anzweifeln. Sterling D. Allens, der in den USA die beste und meist ausgewiesene Website zur Freienergie-Geräte führt, lässt an die Skeptiker Folgendes ausrichten: „Wie weit geht ihre Vorstellungskraft? Nur weil man es nicht sehen oder verstehen kann, woher die Energie dieses Motors kommt, kann man doch nicht behaupten, dass es sie gar nicht gibt.“
Hier findest du die Bauanleitungen zum Muammer Yildiz Magnetmotor